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I Wanna Cry – Orchesterversion

Wie ihr wisst, steht die Veröffentlichung unseres ersten Albums kurz bevor. „Fast fertig“ bedeutet aber genau das, das Album ist fast fertig. Noch bleibt Zeit für Änderungen. Und die können ganz entscheidend sein.

Ideen für Änderungen können sogar noch kommen, wenn man als Band zum finalen Abhören des Albums zusammensitzt. Zumindest hätte es das finale Abhören sein sollen. Eigentlich waren auch alle drei IVOTION-Mitglieder mehr als zufrieden mit dem vermeintlich endgültigen Stand des Albums. Und ohne Arianes Erfahrung in der Klassik, wären wir vielleicht auch gar nicht auf das Gespräch gekommen, das zu einer letzten Änderung geführt hat. Schon lange planen wir, in der Zukunft die Musik von IVOTION live mit einem klassischen Orchester aufzuführen. So kam dann bei der Listening-Session auch die Idee auf, schon für das Album einen der Tracks genau so umzusetzen – aufgenommen von einem Orchester, statt mit den Samples aus dem Computer. Sicher, praktischer wäre es gewesen, die Version von I Wanna Cry so zu lassen, wie sie war. Aber da die Musik von IVOTION eben nichts mit „praktisch sein“ und alles mit Emotionalität zu tun hat, mussten wir die neue Idee einfach umsetzen.
Durch die Arbeit von Thomas hatten wir auch schnell den richtigen musikalischen Partner an der Hand – das Macedonian Radio Symphonic Orchestra, ein Film- und Musikorchester aus Skopje, das u.a. für Sony Pictures, Warner Brothers und HBO arbeitet.

Der Standort Mazedonien war dabei auch kein Problem. Im Gegenteil, der besondere Aufnahmeprozess passte ganz genau zu unserer Liebe für Technik und ungewöhnliche Projekte. Denn statt uns mit einem Orchester ins Studio zu setzen, wie es üblich wäre, nutzen wir das spezielle Shared Session System des Orchesters. Die drei IVOTION-Mitglieder saßen in zwei Studios in zwei Städten – Tom und Ariane in Toms Studio in München, Thomas in seinem Studio in Salzburg – und haben via Webcam dem 130-köpfigen Orchester unter Leitung von Oleg Kondratenko in Skopje bei der Arbeit zugesehen. Der Sound kam dabei natürlich nicht über die Webcams, sondern über eine eigene Leitung kristallklar auf die jeweiligen Studiolautsprecher in Deutschland und Österreich. Trotz der Distanz von über 1000 Kilometern, hörte und fühlte es sich so an als würden wir direkt mit den Musikern in ihrem Studio M1 sitzen. So konnte Ariane ihren Gesangspart in Toms Studio parallel zu dem F.A.M.E.’S Orchestra neu aufnehmen ohne dass sie nach Skopje oder das komplette Orchester nach München reisen musste.

Die moderne Technik hat uns damit ein weiteres ganz besonderes Erlebnis ermöglicht. Denn egal wie gut wir I Wanna Cry kennen, egal wie oft wir das Lied schon geprobt und gespielt haben – als unser Titel von einem kompletten Orchester live eingespielt wurde, hatten wir alle drei Gänsehaut. Spätestens da wussten wir, der zusätzliche Aufwand hat sich gelohnt. Denn genau darum geht es: Alles aus der Musik rausholen, ungewöhnliche Wege gehen und beim Publikum Gänsehautfeeling zu erzeugen.

Wir hoffen, dass ihr genau dieses Gefühl erleben werdet und freuen uns auf eure Kommentare – hier auf der Website, auf Facebook und auch auf Twitter.

Liebe Grüße,
IVOTION

 

Ein Antwort

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